Elektrosmoggefahr beim Ladevorgang eines E-Autos

Elektrosmog im Elektroauto

Die Elektromobilität ist in der Gesellschaft längst angekommen. Sie zählt nicht nur als wichtiger Hebel zur Bewältigung der Klimakrise, sondern ist auch bei steigenden Spritpreisen eine ernsthafte Alternative zum bisherigen Mobilitätsverhalten. In Städten hat sich das E-Auto bereits fest in das Stadtbild integriert und bewährt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch im Januar 2022 die Anzahl der Neuanschaffungen von Elektroautos im Vergleich zum Vormonat um ca. 22 Prozent gestiegen ist. Ein Grund mehr, die Elektrosmogbelastung in E-Autos genauer unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, ob sich Fahrer:innen eines Elektrofahrzeugs gesundheitlichen Risiken elektromagnetischer Strahlung aussetzen.

Welche Fahrzeugbauteile strahlen Elektrosmog aus?

Dass von Elektrogeräten wie Computerbildschirme, Fernsehgeräten oder WLAN-Routern elektromagnetische Strahlung ausgeht, ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch wie sieht es mit der Strahlenbelastung im Elektroauto aus? Welche Fahrzeugkomponenten im E-Auto strahlen besonders viele elektromagnetische Wellen aus? Grundsätzlich gilt: Elektromagnetische Felder entstehen dort, wo Stromleitungen, Elektrogeräte, Sende- und Empfangstechnik in Betrieb sind.

Überraschenderweise ist der verbaute Elektromotor nicht Hauptverursacher von Elektrosmog. Vielmehr zeigen Studien, dass die räumliche Verteilung von Batterie, Leistungselektronik und verbindender Kabel hauptverantwortlich für die Strahlenbelastung im Elektroauto ist. Das ist nicht verwunderlich! Liegen Elektromotor, Kabel und Leistungselektronik nah zusammen, verstärken sich elektromagnetische Wellen und die Strahlung nimmt zu.

BatterieNeben dem Elektromotor ist der Akku die zweitwichtigste Komponente im Elektrofahrzeug. Der Akkumulator gibt nicht nur Energie/Elektrizität ab (wie bei klassischen Batterien), sondern nimmt diese auch auf. E-Auto-Batterien arbeiten meist mit hohen Spannungen. Um den Energiefluss bei so hoher Spannung zu regulieren, bedarf es einer funktionierenden Leistungselektronik.
LeistungselektronikDie Leistungselektronik im E-Auto ist die Schlüsselkomponente für den Elektroantrieb. Sie versorgt zum einen die Batterie und zum anderen den E-Motor mit Strom. Dabei muss die Gleichspannung der Batterie in die vom Elektromotor benötigte Wechselspannung umgewandelt werden. Überall dort, wo Gleichspannung in Wechselspannung umgewandelt wird, entsteht Elektrosmog.
KabelKabelstränge, die die Fahrzeugkomponenten mit Strom versorgen, sind ebenso Quellen von Elektrosmog. Vor allem Kabel, die von der Batterie wegführen, sind stark belastet und erzeugen ungeschützt sehr viel Elektrosmog.

Fahrzeugkomponenten, die am meisten Elektrosmog im Elektroautomobil verursachen.

Ladestation für Elektrofahrzeug

Elektrosmog entsteht jedoch nicht nur bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs, sondern auch beim Ladevorgang.

Laden über KabelDie Batterie von E-Fahrzeugen wird in der Regel via Kabel geladen. Dabei baut sich bei Stromfluss ein Magnetfeld um den Leiter auf. Die Strahlenbelastung kann jedoch durch besondere Anfertigungsbedingungen geringgehalten werden.
Kontaktloses Laden (Wireless Charging)Bedenklicher ist die Lade-Möglichkeit via Wireless Charging (induktives Laden). Hier wird die Auto-Batterie mittels einer Spule, die sich am oder im Boden des Stellplatzes befindet, geladen. Die Bodenspule erzeugt starke Magnetfelder. Personen, die sich in der Nähe des ladenden Fahrzeugs aufhalten, werden deshalb starker Strahlung ausgesetzt. Je weiter man sich vom Ladeplatz entfernt, umso geringer werden die Strahlungswerte.

Elektrosmogquellen beim Ladevorgang von Elektroautos

Welche Zonen im Elektroauto sind besonders von Elektrosmog betroffen?

Je nach Anordnung der Batterie und Leistungselektronik sind manche Zonen im E-Auto stärker von Elektrosmog belastet als andere. Laut einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) im Jahr 2009 ist der Fußraum vor den Vordersitzen, aber bei manchen Fahrzeugmodellen auch der Fond (Bereich hinter den Vordersitzen), am meisten von der Strahlenbelastung betroffen. Ebenso wurden erhöhte Strahlenwerte an Karosserieteilen gemessen, wo Stromleitungen entlang laufen.

Weniger Strahlenbelastung wiederum trat im Kopf- oder Rumpfbereich der Insassen auf. Da meistens Kinder auf den Rücksitzen Platz nehmen, sind es überwiegend die Kleinsten der Gesellschaft, die von einer übermäßigen Strahlenbelastung im Elektrofahrzeug betroffen sind.

Schutzmaßnahmen gegen Elektrosmog im E-Auto

Fakt ist, Elektroautos erzeugen Elektrosmog. Was tun also Autobauer wie VW oder Tesla dagegen? Haben sie die Gefahr, welche von Elektrosmog ausgeht, erkannt und handeln dementsprechend? Die Antwort lautet: Jein. Autobauer haben schon allein deshalb Interesse daran, elektromagnetische Strahlung zu reduzieren, damit sich die elektronischen Komponenten untereinander nicht negativ beeinflussen bzw. koppeln.

Nichtsdestotrotz berücksichtigen Autobauer auch die Grenzwertempfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP). Zusätzlich müssen Batterien vor Markteinführung die Normen ECE-R100 und ECE-R10, die auf die sogenannte Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) abzielen, erfüllen. Erst nach erfolgreicher Überprüfung dieser Normen durch das Kraftfahrt-Bundesamt erhält das Fahrzeug die Betriebserlaubnis.

Um elektromagnetische Strahlung, die von bestimmten Fahrzeugelementen ausgeht, abzuschirmen, greifen Autobauer deshalb zu speziellen Isolierungen, Ummantelungen oder Metallgehäusen. Auch die Anordnung der Fahrzeugteile kann die Höhe der emittierten Strahlung beeinflussen. Die elektromagnetische Strahlenbelastung wird also schon im Fahrzeugdesign berücksichtigt.

Grenzwerte für elektromagnetische Belastung im Elektrofahrzeug

Wie hoch ist nun die Strahlenbelastung noch, nachdem die Fahrzeugbauer sämtliche Schutzmaßnahmen vor Elektrosmog im E-Auto ergriffen haben? Dazu wurde 2011 ein von der EU gefördertes Projekt „EM safety and Hazards Mitigation by proper EV design“ zur Untersuchung der Strahlenbelastung im E-Auto umgesetzt. In der Studie wurden neun Elektrofahrzeuge auf elektromagnetische Strahlung untersucht. Dazu wurden am Kopf, der Brust und den Füßen des Fahrers Sensoren angebracht, welche die Feldstärke im Fahrzeug messen. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Elektrosmogbelastung bei weniger als 20% der von der ICNIRP empfohlenen Grenzwerte liegt.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen zur Abschirmung von Elektrosmog im Elektroauto

Die Studienergebnisse und die Versicherung der Autobauer, Elektrosmog ausreichend abzuschirmen, lassen nun den Eindruck entstehen, dass es keinen Grund für weitere Vorsichtsmaßnahmen gibt. Dennoch gibt es einige Punkte, die eine völlig gefahrlose Nutzung von E-Autos ausschließen:

  1. Grenzwerte: Die von der ICNIRP empfohlenen Grenzwerte sind seit Jahren in der Diskussion zwischen Vertretern der Wirtschaft und Fachleuten für Strahlenschutz. Es gibt bis heute keine Langzeitstudien, die Langzeitfolgen bei kontinuierlicher Strahlenbelastung untersuchen. Ob die Höhe der aktuellen Grenzwerte folglich wirklich ausreicht und ob uns nicht doch auch geringere Strahlenbelastung auf Dauer krank macht, ist bislang nicht untersucht. Dem entgegen stehen Millionen Erfahrungsberichte von Betroffenen, deren Körper auch auf niederfrequente Strahlung reagiert.
  1. Aktualität der Studien: Die von der EU geförderte Studie „EM safety and Hazards Mitigation by proper EV design“ ist mittlerweile bereits 11 Jahre alt. In der Zwischenzeit hat sich die Technologie rund um das Elektromobil weitreichend weiterentwickelt. Dennoch gibt es keine aktuellen Studien dazu. Hier muss man sich als Verbraucher auf die Aussagen und den Goodwill der Autobauer verlassen. Ob das für Sie als Verbraucher:in ausreicht, muss letzten Endes jeder selbst entscheiden.

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Quellen:

https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-gesundheit-gesundheitsrisiko-elektromagnetische-strahlung-18733589.html

https://efahrer.chip.de/news/elektrosmog-im-verbrenner-und-in-e-autos-test-kommt-zum-eindeutigen-ergebnis_106591

https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/elektromobilitaet-erleben/e-mobilitaet-lifestyle/elektrosmog-in-elektroautos-die-fakten.html

https://cordis.europa.eu/project/id/265772/dehttps://cordis.europa.eu/article/id/156586-electric-cars-no-risk-for-human-health/de

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/e-mobilitaet/e-mobilitaet_node.html