MEP – Microsurge Electrical Pollution: Neue Erkenntnisse über schmutzige Elektrizität

Einleitung

In unserer modernen Welt, in der Technologie und Elektrizität untrennbar miteinander verwoben sind, stößt man zunehmend auf ein Phänomen, das zwar weit verbreitet, aber wenig bekannt ist: die schmutzige Elektrizität. Offiziell als Microsurge Electrical Pollution (MEP) bezeichnet, umfasst dieses Phänomen hochfrequente Spannungsspitzen, die durch die alltägliche Nutzung elektrischer Geräte entstehen. Obwohl diese Art von Elektrizität unsichtbar ist, können ihre Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen und die Umwelt nicht ignoriert werden. Die zunehmende Besorgnis über MEP ist ein Zeugnis unserer Zeit, in der die Abhängigkeit von elektronischen Geräten stetig wächst, ebenso wie das Bewusstsein für die Notwendigkeit, unsere Exposition gegenüber potenziell schädlichen Umweltfaktoren zu minimieren.

Was ist MEP (Microsurge Electrical Pollution)?

MEP, oder schmutzige Elektrizität, entsteht, wenn die elektrische Energie, die durch unsere Wände fließt, nicht sauber ist. Der Begriff „sauber“ bezieht sich in diesem Kontext auf die Qualität der elektrischen Energie; ideale Elektrizität wäre frei von jeglichen Hochfrequenz-Störungen. Diese Störungen, oder Spannungsspitzen, treten auf, wenn elektrische Geräte Wechselstrom in andere Formen umwandeln, wie beispielsweise in Gleichstrom, oder wenn die Spannung durch Schaltnetzteile verändert wird.

Das Besondere an MEP ist, dass diese Störungen in einem Frequenzbereich auftreten, der weit über dem liegt, was für die meisten elektrischen Anwendungen benötigt wird – typischerweise zwischen 2.000 und 100.000 Hertz. Dies macht schmutzige Elektrizität zu einer potenziellen Quelle für elektromagnetische Interferenzen (EMI), die nicht nur technische Geräte stören, sondern auch biologische Effekte auf den menschlichen Körper haben können.

Entstehung und Ursachen von schmutziger Elektrizität

Die technischen Hintergründe und Ursachen von MEP sind vielfältig und tief in unserer modernen Lebensweise verankert. Jedes Mal, wenn elektrische Geräte in Betrieb genommen werden, besteht die Möglichkeit, dass sie hochfrequente Spannungsspitzen erzeugen. Diese entstehen insbesondere bei der Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom oder bei der Anpassung der Spannung durch Schaltnetzteile.

Zu den alltäglichen Quellen zählen unter anderem Haushaltsgeräte wie Klimaanlagen, Kühlschränke, Küchenmixer, Fernsehgeräte und Computer. Diese Geräte sind nicht nur omnipräsent in unseren Haushalten, sondern auch zentrale Akteure in der Entstehungsgeschichte der schmutzigen Elektrizität.

Solarmodule und Windräder tragen ebenso stark zur schmutzigen Elektrizität bei, genauer gesagt ihre Wechselrichter. Solarmodule erzeugen Niederspannungsgleichstrom, mit dem weder Ihre Stromleitungen zu Hause noch das Stromnetz etwas anfangen können. Deshalb sind die Module üblicherweise an einen Wechselrichter angeschlossen, der Gleichstrom in Wechselstrom verwandelt und die Spannung auf 120 Volt anhebt. Viele Menschen mit Solarmodulen (einer Photovoltaikanlage) auf ihrem Dach haben aber nicht die geringste Ahnung, dass ihre Wechselrichter schmutzige Elektrizität erzeugen.

In Nordamerika z. B. gibt es eine weitere signifikante Quelle von MEP in den Umspannwerken, die die Gemeinden mit Strom versorgen. Durch das Nichttrennen der Neutralleiter von den Erdungsleitern, die zu jedem Verbraucher zurückführen, wird der Erdboden unfreiwillig zu einem Leiter für schmutzige Elektrizität, was die Umweltbelastung zusätzlich erhöht.

Aber auch die Sendemasten für den Mobilfunk sind eine maßgebliche Quelle für schmutzige Elektrizität. Jeder Sendemast rund um den Globus produziert tonnenweise schmutzige Elektrizität. Bei zahllosen Schulen stehen Sendemasten auf dem Schulgelände. Das bedeutet, sie baden die Kinder [in EMI, elektromagnetischen Interferenzen, also schmutziger Elektrizität]. Der Strom fließt zurück in die Leitungen, in die Erdungsleiter und die Stromkabel. Das Stromnetz wird zur Antenne für all diese schmutzige Elektrizität, die sich dann stromabwärts über Kilometer hinweg ausbreitet, berichtet der Epidemloge Sam Milham.

Auswirkungen von schmutziger Elektrizität auf Gesundheit und Umwelt

Auch Kompaktleuchtstofflampen und neuere elektronische Dimmer tragen durch ihre interne Verarbeitung von Wechselstrom zu hochfrequenten Spannungsspitzen bei und verstärken somit das Problem.
Deshalb wird z.B. empfohlen sämtliche Neonlampen und Leuchtstoffröhren aus dem Haus zu entfernen. Vor allem weil diese Röhren schmutzige Elektrizität produzieren – für gewöhnlich im Bereich von 62 Kilohertz – und giftiges Quecksilber enthalten. Auch LED- und Neonlampen flackern, was sich negativ auf Ihre Biologie auswirken kann. Flackerndes Licht kann Anfälle und unspezifische neurologische Symptome wie Unwohlsein und Kopfschmerzen hervorrufen. Von Anfällen können auch Personen ohne entsprechende Vorgeschichte betroffen sein.

Und letztendlich handelt es sich um eine digitale Lichtquelle, wodurch man großen Mengen an blauem Licht ausgesetzt ist. Das kann sich, wenn man die Lampen abends oder nachts verwenden, negativ auf die Melatonin-Produktion und folglich auf den Schlaf-Wach-Rhythmus auswirken. Die potenziellen Gesundheitsrisiken, die von MEP ausgehen, sind ein zunehmendes Anliegen für Forscher und Mediziner weltweit.

Studien legen nahe, dass langfristige Exposition gegenüber schmutziger Elektrizität das Risiko für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen erhöhen kann, darunter Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und sogar ernstere Erkrankungen wie Krebs. Die Bandbreite von 2.000 bis 100.000 Hertz, in der schmutzige Elektrizität operiert, ist besonders bedenklich, da sie es elektronischen und magnetischen Feldern ermöglicht, leicht mit dem menschlichen Körper zu interagieren und potenziell biologischen Schaden anzurichten.

Darüber hinaus belastet MEP die Umwelt, indem es die natürlichen elektromagnetischen Felder stört und so zur elektromagnetischen Verschmutzung beiträgt. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf den Menschen, sondern kann auch die Orientierung und das Verhalten von Tieren beeinflussen, die auf elektromagnetische Felder für die Navigation angewiesen sind.

Erkennung und Messung von schmutziger Elektrizität im eigenen Zuhause

Um sich vor den potenziellen Risiken von MEP zu schützen, ist es wichtig, deren Präsenz im eigenen Heim zu erkennen und zu messen. Hierfür gibt es spezielle Messgeräte, sogenannte Störspannungsanalysatoren, die in der Lage sind, hochfrequente Spannungsspitzen im Stromnetz zu detektieren. Die Messung und Identifikation von Quellen schmutziger Elektrizität ist ein erster Schritt zur Reduzierung der persönlichen Exposition und sollte durch einen Fachmann erfolgen.

Lösungen und Schutzmaßnahmen

Es gibt verschiedene Strategien und Produkte, um die Belastung durch MEP zu minimieren. Dazu zählen die erfolgreichen Entstörungstechniken von PEN-YANG, wie z.B. der Steckergenerator, der direkt in Steckdosen eingesteckt werden kann, um hochfrequente Spannungsspitzen zu reduzieren, sowie die bewusste Wahl von Elektrogeräten, die weniger schmutzige Elektrizität produzieren. Darüber hinaus ist es ratsam, die Nutzung bestimmter Geräte zu limitieren und wo möglich, auf Alternativen zurückzugreifen, die eine geringere elektromagnetische Belastung mit sich bringen.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Bewältigung der Herausforderungen, die durch MEP entstehen, erfordert ein umfassendes Verständnis der Thematik sowie proaktive Maßnahmen zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Umwelt. Während die Forschung in diesem Bereich weiter voranschreitet, ist es wichtig, dass sowohl Verbraucher als auch Hersteller von Elektrogeräten verantwortungsbewusst handeln und nachhaltige Lösungen fördern.

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