Elektrosmog Lexikon – Buchstabe M

Der kinesiologische Muskeltest

Der Mediziner und Forscher Wilhelm Reich (körperorientierte Psychotherapie, Orgontherapie) erkannte Anfang des 20. Jahrhunderts während einer Vielzahl von Tests, dass der menschliche Körper wegen seiner unmittelbaren Reaktionen auf verschiedenste Situationen, denen er ausgesetzt ist (beispielsweise Hitze oder Kälte), ein überaus wertvolles Messinstrument ist. Diese unmittelbaren Rückmeldungen macht sich die Kinesiologie zunutze.

Die angewandte Kinesiologie ist ein alternativ medizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept aus dem Bereich der Körpertherapie und der Chiropraktik. Sie geht davon aus, dass die Muskelspannung eine Rückmeldung über den funktionellen Zustand des Körpers gibt. Dies entdeckte der amerikanische Chiropraktiker Dr. George Goodheart. Er beobachtete, dass sich physische und psychische Vorgänge im Funktionszustand der menschlichen Muskeln widerspiegeln. Das Spektrum ihrer Anwendungsmöglichkeiten ist dabei nahezu grenzenlos.

Basis dieser Denkweise ist die Traditionelle Chinesische Medizin, wonach die Lebensenergie durch bestimmte Leitbahnen (Meridiane) fließt. Zur Überprüfung der Wirksamkeit der Pen-Yang Produkte ist für uns der kinesiologische Muskeltest von Bedeutung. Dieser Test kann nur für binäre Fragestellungen genutzt werden, also „ja/nein“, „stark/schwach“ oder „schädlich/unschädlich“. In der Praxis kann also überprüft werden, ob eine vorgefundene Belastung ausgeglichen werden kann.

Wird unser Körper in einem der drei Bereiche Biomechanik, Biochemie oder Psyche gestresst, ist der Muskel, an dem getestet wird, deutlich schwächer. Wir empfehlen die Austestung über den Milz-Pankreas-Meridian oder den Gallenblasen Meridian. Testen Sie dabei niemals in ruckartigen Bewegungen, denn sie können das Testergebnis so beeinträchtigen, dass es verfälscht wird.

Milz-Pankreas-Meridian-Test

Ausgangsposition: Der Arm wird parallel zum Körper gestreckt gehalten, die Handinnenfläche weist nach außen, der Daumen nach hinten. Druckrichtung: Gerade, seitlich vom Körper weg. Der Arm muss beim Testen durchgestreckt am Körper „kleben“ bleiben. Stabilisierung: Im Liegen nicht nötig. Wenn Sie im Stehen testen, stabilisieren Sie auf der Außenseite der gleichseitigen Schulter.

Gallenblasen-Meridian-Test

Ausgangsposition: Den Arm gestreckt nach vorne und leicht zur Mitte bringen. Im Liegen 45-, im Stehen 90-Grad-Winkel. Druckrichtung: Etwas oberhalb des Handgelenks in Richtung Oberschenkel. Stabilisierung: Im Liegen nicht nötig. Wenn Sie im Stehen testen, stabilisieren Sie auf der gleichseitigen Schulter.

Studien zu Mobilfunk Sendeanlagen

In der Naila-Studie 2004 wird vom Zusammenhang zwischen Mobilfunk Sendeantennen und deutlich erhöhtem Auftreten (Verdreifachung des Krebsrisikos!) von Krebserkrankungen berichtet.

Die Salzburger Studie von 2007 (von Univ. Prof. Dr. Gerhard W. Hacker und Univ.-Prov. Dr. Gernot Pauser) legt den Zusammenhang von Mobilfunksendeanlagen und Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen sowie stressbedingten Symptomen dar. Das körpereigene Abwehrsystem wird geschwächt. Biochemisch zeigte sich in den Speichelanalysen, dass eine höhere Exposition zu einer biologisch relevanten Immunsuppression führte. Der Cortisolspiegel erhöhte sich statistisch signifikant.

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Studien zur Strahlungsintensität

Die Navarro-Studie 2003 fand heraus, dass Unbehagen, Reizbarkeit, Appetitverlust ebenso wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit der Strahlungsintensität in Beziehung stehen.

Die Reflex-Studie 2004 führt den Nachweis von DNA-Strang-Brüchen und der Zunahme der Chromosomenveränderung unter Strahlenbelastung unterhalb der geltenden Grenzwerte.

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